Das Europäische Parlament hat den Entwurf für eine Reform des digitalen Urheberrechtsschutzes angenommen. 348 Abgeordnete stimmten für die neue Richtlinie, 274 Parlamentarier lehnten sie ab. Da die noch ausstehende Zustimmung der Mitgliedstaaten als Formsache angesehen wird, gilt die Einführung des neuen Urheberrechts inklusive der besonders umstrittenen Artikel 11 und 13 nahezu als gesichert.
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#CopyFail: EU-Parlament beschliesst Uploadfilter
Trotz aller Proteste stimmte eine Mehrheit der EU-Abgeordneten für die umstrittene Reform des Urheberrechts. Plattformen sind künftig verpflichtet, alle Uploads von Usern auf mögliche Rechteverletzungen zu überwachen. Das Parlament debattierte die Massnahmen bis zum Schluss hitzig.
Die GROKO HARAM im EU-Parlament hat gerade die Einführung von #Uploadfiltern beschlossen. Nähere Informationen folgen. KeinSmiley pic.twitter.com/xw71LTAtIN
— Martin Sonneborn (@MartinSonneborn) 26. März 2019
Wer hat das Internet kaputt gemacht.
Die deutschen Abgeodneten in einer Übersicht.
— Martin Sonneborn (@MartinSonneborn) 26. März 2019
Die Proteste haben bei SPD und Grünen noch einiges bewirkt; kann man sich für die Zukunft mal merken... Smiley!
Biddesärr, gern geschehn, Ihre #PARTEI im EP#uploadfilter pic.twitter.com/I3eE3FFUr4
Schlacht im europäischen Parlament verloren!
You, the Internet user, have lost a huge battle today in Internet parliament. The free and open internet is being quickly handed over to corporate giants at the expense of ordinary people. This is not about helping artists, it is about empowering monopolistic practices.
— Jimmy Wales (@jimmy_wales) 26. März 2019
Ihr als Internetnutzer habt eine riesige Schlacht im europäischen Parlament verloren. -> Jimmy Wales Gründer von Wikipedia.
Quellen: